Im Job diplomatisch „Nein“ sagen

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Zu viele Aufgaben können Berufstätige überfordern. Wer klar „Nein“ sagt, braucht daher auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Bild: Monique Wüstenhagen/dpa-tmn

Köln. (dpa) Der Chef kommt mit einer Sonderaufgabe um die Ecke, der Kollege bittet um einen Gefallen oder ein Kunde hat einen Extrawunsch: Solche Bitten abzuschlagen, fällt im Job nicht immer leicht. Business-Coach Mathias Fischedick hat eine Strategie, wie Berufstätige beim Nein-Sagen diplomatisch vorgehen. Im ersten Schritt sollte man sich dem Experten zufolge beim Gegenüber bedanken. „Sagen Sie zum Beispiel: „Danke, dass du an mich gedacht hast...“, „Danke, dass du mir das zutraust...“ oder „Danke, dass Sie gerne mit mir zusammenarbeiten...“, rät der Business-Coach. Im zweiten Schritt gilt es dann, die Ablehnung kurz zu erläutern. Das kann sich so anhören: „... aber im Moment liegen meine Prioritäten woanders“, „... aber das liegt mir nicht“ oder „... dieses Mal muss ich aber leider passen.“ Ein schlechtes Gewissen braucht man nicht zu haben. „Machen Sie sich bewusst, dass Sie ohnehin keine gute Leistung abgeliefert hätten, wenn Sie halbherzig ja gesagt hätten“, so der Coach.


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